Wie gefährlich sind Bisphenol A und Phthalate für den menschlichen Körper?
BPA kann das Hormonsystem stören und daher vor allem in sensiblen Entwicklungsphasen von Kindern Schäden anrichten. Mögliche Folgen sind eine gestörte Geschlechtsentwicklung und Zeugungsunfähigkeit. Zudem kann Bisphenol A schädigend auf Leber, Niere und Brustdrüse wirken.
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Was bewirkt BPA im Körper?
Die Wirkung von BPA wird in Zusammenhang mit Störungen der Entwicklung von Mädchen und Jungen gebracht (Frühreife), Verhaltensstörungen, aber auch mit einer reduzierten Spermienanzahl, Impotenz, Unfruchtbarkeit, Diabetes und Brustkrebs.
Ist BPA in Phthalat?
Phthalate werden als Weichmacher und Additive in verschiedenen Kunststoffen eingesetzt. Bisphenol A findet seinen Einsatz als Monomer in der Herstellung von Polykarbonaten, Epoxidharzen und Thermopapier sowie als Stabilisator in Polyvinylchlorid (PVC).
Wie gelangen Phthalate in den menschlichen Organismus?
Aber auch über Hausstaub und Innenraumluft können Weichmacher aus dem Fußbodenbelag in die Atemwege des Menschen gelangen, denn Phthalate gasen aus. Das sogenannte Bis(2-ethylhexyl)phthlat, kurz DEHP, wird vor allem als Weichmacher für Polyvinylchlorid, PVC, genutzt.
Warum ist BPA gefährlich?
Es ist bekannt, dass Bisphenol A äusserst gesundheitsschädlich ist. Es hat einen sehr negativen Einfluss auf das Hormonsystem, und kann zu Fortpflanzungs- und Entwicklungsstörungen, bis hin zu irreparablen Hirnschäden führen.
Wie kommt BPA in den Körper?
„Das BPA ist sehr gut fettlöslich. In den Körper gelangt es sowohl über die Nahrung, als auch über die Haut. Es kann sogar mit dem Hausstaub über die Atmung in unseren Körper gelangen", so Swandulla. Neueste Untersuchungen zeigen, dass es vor allem sehr gut über die Mundschleimhaut aufgenommen wird.
Ist BPA krebserregend?
Bisphenol A gilt als hormonverändernd, nervenschädigend und krebserregend. Die Chemikalie kommt in der Innenbeschichtung von Konservendosen, in Plastikflaschen und -verpackungen aus Polycarbonat vor, aber auch in der Druckfarbe auf Kassenbons und Fahrkarten.
Wie gefährlich ist die Bisphenol A Dosis die wir täglich zu uns nehmen?
Im Januar 2015 veröffentlichte die Behörde eine umfassende Neubewertung der BPA- Exposition und - Toxizität und reduzierte die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge ( TDI ) für BPA von 50 auf 4 µg/kg Körpergewicht pro Tag.
Ist in Tetrapack BPA?
Die BPA-haltigen Kunststoffe kommen oft in direkten Kontakt mit Lebensmitteln und Getränken, da sie in Lebensmittelverpackungen enthalten sein können oder zur inneren Beschichtung von Konservendosen und Verbundkartons (Tetrapack) verwendet werden.
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