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Können Tätowierungen krank machen?
Mögliche Reaktionen, die nach dem Stechen von Tattoos auftreten können sind ein allgemeines Krankheitsgefühl und Fieber. Besonders häufig kommt es jedoch zu Reaktionen der Haut, wie beispielsweise leichte Schwellungen, Juckreiz, Entzündungen oder Blasenbildung.
Welche Krankheiten können Tattoos auslösen?
Das Wichtigste in Kürze:
- Tattoos lassen sich oft nicht mehr spurlos entfernen.
- Mangelnde Hygiene im Studio kann zu schweren Infektionen wie HIV oder Hepatitis führen.
- Die Farbpigmente bleiben nicht nur in der Haut, sondern wurden beispielsweise in Lymphknoten nachgewiesen.
Etwa zwei Drittel kürzlich Tätowierte berichten von Rötungen oder Schwellungen, die jedoch in der Regel bald wieder abklingen. Dabei handelt es sich um die natürliche Reaktion des Körpers darauf, dass die Haut mit der Tattoo-Nadel verletzt wurde. Bei ca. 6% der Tattoos kommt es sogar zu Infektionen oder Allergien.
Wie lange krank nach Tattoo?
Reaktionen Deines Körpers auf Dein frisch gestochenes Tattoo sind grundsätzlich normal. Wenn die Beschwerden jedoch länger als drei Tage andauern und sich Dein Zustand eher verschlechtert als verbessert, solltest Du einen Arzt aufsuchen.
Was sagen Ärzte zu Tattoos? " Aus ärztlicher Sicht sei von Tätowierungen klar abzuraten. Tattoos können beispielsweise Leberflecke verdecken, so eine Hautkrebs-Diagnose erschweren. Denn damit sind vielleicht bösartige Hautveränderungen, die man besser schnell entdecken sollte, nicht mehr sichtbar.
Was passiert mit dem Körper beim Tätowieren?
Nachdem die Farbe eingestochen wurde, reagiert die Haut mit einer Entzündungsreaktion. Das Immunsystem erkennt die Farbstoffe als Fremdkörper: Die Abwehrzellen (auch Fresszellen oder Makrophagen genannt) umschließen die Pigmente der Tattoo-Farbe unter der Haut und bringen sie über die Blutbahnen zu den Lymphgefäßen.
Wer sollte sich nicht tätowieren lassen? Frühe Hautveränderungen im Sinne einer Hautkrebsfrüherkennung sind auf Tattoos schwerer zu erkennen. Daher ist hellhäutigen Menschen mit vielen Muttermalen bzw. bei Hautkrebs in der Familie von Tattoos abzuraten. Zudem sollten sich Schwangere nicht tätowieren lassen.
Kann man mit Tattoo ins MRT?
Sollte bei Ihnen eine MRT-Untersuchung durchgeführt werden müssen, so brauchen Sie keine Sorgen haben, dass diese Optik und Beschaffenheit Ihrer Tätowierung beeinflusst: Eine Magnetresonanztomographie ist für Ihr Tattoo nicht schädlich. Es sind keine Folgen oder negative Auswirkungen zu befürchten.
Wie gesund ist tätowieren? Zusammenfassend lässt sich zum Gesundheitsrisiko durch Tattoos folgendes festhalten: Tattoo-Farben gelten aufgrund möglicher Inhaltsstoffe als allergen, erbgutverändernd, krebserregend und krebsverdächtig. Sie erhöhen oxidativen Stress und vermindern die Mitochondrienaktivität.
Können Tattoos Nerven schädigen?
Sonstige Wirkungen. Sticht der Tätowierer zu tief, kann dies die Nerven schädigen. Zu bedenken ist auch, dass Hautkrebs durch Tätowierungen schwerer erkannt werden kann.
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