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Warum ist DDT verboten?
DDT geriet unter Verdacht, beim Menschen Krebs auslösen zu können. Aus diesen Gründen wurde die Verwendung von DDT von den meisten westlichen Industrieländern in den 1970er Jahren verboten.
Was war DDT?
Das Pestizid Dichlordiphenyltrichlorethan, kurz DDT, wurde seit den 1940er Jahren weltweit zur Bekämpfung von Insekten verwendet. Besonders in den 1960er Jahren war DDT in der Landwirtschaft beliebt. In der Folge waren viele Menschen den Chemikalien ausgesetzt.
Wo ist DDT noch erlaubt? Äthiopien, Eritrea und Südafrika, Swaziland, Namibia und Mosambik haben damit über viele Jahre gute Erfahrungen gemacht. Ausgedehnte Forschungen haben ergeben, dass das sachgerechte Versprühen von DDT in Häusern weder dem Menschen noch der Umwelt schadet.
Wie giftig ist DDT?
Die akute Giftigkeit von DDT für Menschen und Säugetiere ist im Vergleich zu anderen Organochlorpestiziden gering. Die höchste in der Literatur berichtete DDT-Dosis beim Menschen betrug 285 mg/kg Körpergewicht und wurde überlebt. Der LD50 bei Ratten (oral) liegt bei etwa 250–300 mg/kg Körpergewicht.
Wie wirkt DDT auf Insekten? Breitenwirkung: DDT wirkt nicht zielgerichtet, sondern ist für viele Insektenarten gleichermaßen giftig. Das führt dazu, dass auch nützliche Insekten, wie zum Beispiel Bienen durch das Insektizid Schaden nehmen. Lange Wirkdauer: Die chemische Verbindung von DDT zerfällt nur sehr langsam.
Ist DDT in Deutschland verboten?
Die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung von DDT sind in Deutschland seit 1972 durch das sog. DDT-Gesetz verboten. Es ist in Anlage B (Beschränkung) des Stockholmer Übereinkommens und in Anhang I der EU POP-Verordnung ohne Ausnahmen gelistet.
Was ist DDT Malaria? Weil das Insektizid zur Bekämpfung von Malaria erlaubt ist, droht jedoch eine schleichende Rückkehr. Wissenschaftler warnen vor den Folgen. Dichlordiphenyl-Trichlorethan (DDT) galt, bevor es verboten wurde, als Wundermittel in der Landwirtschaft und zur Bekämpfung von Krankheiten übertragenden Insekten.
Ist DDT wasserlöslich?
DDT gehört zu den persistenten (in der Umwelt beständigen) chlorierten Kohlenwasserstoffen. Diesen werden als Substanzgruppe gemeinhin Eigenschaften wie geringe Wasserlöslichkeit, eine Akkumulation in der Nahrungskette und Anreicherung in Leber, Nervensystem und Fettgewebe zugeschrieben.
Wer hat Pestizide erfunden? Ab 1913 wurde in Deutschland auch Methylquecksilber als Pflanzenschutzmittel angeboten. Als erstes organisches Insektizid gilt das 1892 von Bayer eingeführte Dinitro-o-kresol. Es diente zunächst der Bekämpfung des Nonnenfalters im Waldbau, wurde aber ab 1932 in Frankreich auch als Getreideherbizid angeboten.
Wie entsteht DDT?
DDT wird aus Chloral und Chlorbenzol hergestellt. Der Mechanismus der Synthese ist eine typische elektrophile aromatische Substitution, bei der das Chloral das elektrophile Agens ist.
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