A100 gehört zum „Dusseligen Dutzend“ geplanter Bundesautobahnen und Bundesstraßen
Eine Auflistung des BUND mit dem Titel „Das Dusselige Dutzend“ dokumentiert die zwölf umweltschädlichsten und verkehrstechnisch sinnlosen Straßenbauprojekte aus ganz Deutschland. Alle zwölf Projekte seien überteuert, überdimensioniert, beseitigten keinerlei Engpässe, führten aber zu massiven Schäden an der Natur. Würden sie trotzdem realisiert, kostete dies zehn Milliarden Euro an Steuergeldern.
Zu den sinnlosesten Vorhaben zählt der BUND – das überrascht kaum – die Berliner A100. Die 6,3 Kilometer zwischen Neukölln–Treptow–Friedrichshain sollen die Steuerzahler eine Milliarde Euro kosten – das sind 158 Millionen Euro pro 1km. Dazu kommen negative Auswirkungen durch Lärm, erhöhtes Verkehrsaufkommen in der Stadt und die erwartete Barrierewirkung zwischen Wohngebieten.
Der BUND schlägt vor, die Mittel stattdessen für Straßenerhalt und Lärmschutz verwenden und in öffentliche Verkehrmittel investieren.